Häufig gestellte Fragen

Robert Wälter, Naturfotograf und Reiseleiter

Was biete ich auf meinen Fotoreisen konkret an?

Ich biete geführte Fotoreisen und Workshops in ausgewählte Naturparadiese an – mit dem Ziel, meinen Gästen nicht nur spektakuläre Motive, sondern auch das nötige Wissen und die Ruhe zu vermitteln, um diese wirklich gut festzuhalten. Es geht um mehr als nur Knipsen: Ich unterstütze bei Bildkomposition, Licht, Technik – und helfe dabei, das Beste aus jeder Situation herauszuholen. Es geht aber auch um mehr als nur Bilder machen. Reisen sind Emotionen und diese sollen meine Gäste erfahren und auch mit nach Hause nehmen.

In welche Regionen führen meine Fotoreisen – und warum gerade dorthin?

Meine Reisen führen u. a. nach Norwegen, La Réunion, Neufundland, Patagonien sowie nach Kenia oder in den Himalaya. Ich wähle Ziele, die ich selbst bereisen konnte und aus meiner Erfahrung fotografisch und emotional wirklich etwas hergeben. Neben spektakulären Landschaften, wilden Tieren in freier Natur und besondere Lichtstimmungen stehen je nach Reiseort auch die Einwohner und die kulinarischen . Viele Orte habe ich selbst mehrfach bereist – ich kenne sie sehr gut und weiß, wann und wo man die besten Chancen auf eindrucksvolle Bilder hat.

Was unterscheidet Fotoreisen mit mir von einem normalen Natururlaub?

Der größte Unterschied liegt in der Intensität. Wir sind zur richtigen Zeit am richtigen Ort – manchmal bedeutet das frühes Aufstehen, längeres Ausharren oder spontane Entscheidungen, wenn das Licht stimmt oder ein Tier auftaucht. Außerdem bin ich ständig ansprechbar – als Fotograf, Guide, aber auch einfach als jemand, der dieselbe Leidenschaft teilt. Bei mir steht nicht das reine „Abhaken von Sehenswürdigkeiten“ im Vordergrund, sondern das bewusste Erleben und Fotografieren.

Für wen sind mein Reisen besonders geeignet – und für wen eher nicht?

Meine Reisen sind ideal für Menschen, die Naturfotografie ernst nehmen – ganz egal, ob sie Einsteiger oder Fortgeschrittene sind. Wichtig ist, dass man Geduld und Interesse mitbringt. Wer gerne draußen ist, Tiere beobachten will, den Moment sucht – der ist bei mir richtig. Wer dagegen erwartet, mit dem Reisebus in der goldenen Stunde am Spot vorzufahren, wird vielleicht enttäuscht sein.

Wie helfe ich meinen Gästen vor Ort, bessere Bilder zu machen?

Ich bin während der gesamten Reise als Ansprechpartner dabei – sowohl für technische Fragen („Welche Blende nehme ich jetzt?“), als auch für gestalterische oder strategische Themen („Wie nähern wir uns dem Tier ohne zu stören?“). Ich gebe individuelle Tipps, bespreche gerne Bilder und zeige auch mal meinen eigenen Blickwinkel, wenn es gewünscht ist. Es geht darum, sich gemeinsam fotografisch weiterzuentwickeln – ohne Leistungsdruck.

Welche meiner Reisen sind mir besonders ans Herz gewachsen – und warum?

Die Tour zu den Moschusochsen im Dovrefjell ist für mich etwas ganz Besonderes. Diese urtümlichen Tiere in der winterlichen Weite Norwegens zu erleben – das hat eine archaische Kraft. Die Ruhe, die Landschaft, die Stille… und dann der Moment, wenn ein Moschusochse aus dem Schneetreiben auftaucht – das ist pure Magie. Und fotografisch eine echte Herausforderung mit großem Lohn.

Was war mein größtes Abenteuer als Fotoguide?

Da gab es einige – aber ein besonderer Moment war sicher in Kenia, als wir kurz vor Sonnenuntergang einen Geparden entdeckten, der sich zum Ansitz bereit machte. Wir konnten alles genau beobachten und dann kam tatsächlich der Sprint auf eine Impala Antilope – genau vor uns. Ein solcher Moment ist selten, und wenn die Gäste dann mit strahlenden Augen und offenem Mund zu mir im Jeep schauen, weiß ich: Dafür mache ich das.

Welche Kamera- und Fotoausrüstung empfiehlst du für deine Reisen?

Das hängt natürlich vom Ziel ab – auf einer Fotosafari in Kenia sind lange Brennweiten wichtig (z. B. 100–400 mm oder 500 mm), während in La Réunion oder im Himalaya auch ein gutes Weitwinkel nicht fehlen darf. Ich gebe vor jeder Reise eine ausführliche Ausrüstungsempfehlung – von Kamera über Objektive bis zur passenden Outdoor-Kleidung. Wichtig ist mir: Man braucht keine High-End-Ausrüstung, sondern ein gutes Auge – und den Willen, sich auf die Natur einzulassen.

Wie bereitest du deine Reisen vor?

Ich bereise viele meiner Destinationen regelmäßig selbst und arbeite mit erfahrenen lokalen Partnern zusammen. Vor jeder Reise stecke ich viel Zeit in die Planung: Lichtsituationen analysieren, Tiersichtungen recherchieren, Anfahrtswege klären. Oft mache ich auch vorheriges Scouting – das hilft mir, spontan reagieren zu können, wenn sich Wetter oder Bedingungen ändern. Qualität kommt nicht von allein – sie ist das Ergebnis von Erfahrung und Vorbereitung.

Warum sollte man eine Fotoreise mit einem Guide buchen – und nicht allein losziehen?

Allein loszuziehen ist wunderbar – aber es kann auch frustrierend sein, wenn man zur falschen Zeit am falschen Ort ist. Ich spare meinen Gästen Zeit, Nerven und oft auch Geld: durch Erfahrung, durch Planung, durch das richtige Timing. Außerdem ist es motivierend, in einer kleinen Gruppe unterwegs zu sein, sich auszutauschen und gemeinsam zu wachsen. Die besten Fotos entstehen oft in Momenten, die man allein gar nicht gefunden hätte.

Lust bekommen?

Wenn du auf der Suche nach einer intensiven, persönlichen Fotoreise bist – mit Raum für gute Bilder und echte Naturerlebnisse – dann freue ich mich, wenn du dabei bist.

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„Mehr als nur ein schönes Foto”

Was ist in meinem Kamera Rucksack?

Welchen Kamera-Rucksack nutze ich?

Bei Reisen in denen viel gewandert wird und ich viel Ausrüstung brauche nutze ich meinen Fjällräven Kajka 55 mit 55 Litern. In diesen passt relativ genau das Shimoda Core Unit DV XXL. Warum diese Rucksack-Kombination für mich genau die Richtige Wahl ist? Nach mehreren Reisen mit meinem “normalen” Kamera-Rucksack habe ich häufig Rückenprobleme und Nackenschmerzen gehabt. Durch meine Arbeit bei Globetrotter in München konnte ich einige Rucksäcke ausprobieren und war von der Gewichtsverteilung überwältigt. Den Fjällräven Kajka gibt es auch in größeren Varianten mit bis zu 100 Litern, ideal für einen Camping- und Foto-Ausflug in der Wildnis.

Als “richtigen” Kamera Rucksack nutze ich den Gitzo Adventury 45L, der für Reisen nach Kenia oder auch Patagonien optimal ist, er kann das Equipment für diese Reisen perfekt verstauen und hat auch Platz für Laptop und weiteres Zubehör.

Welche Kamera benutze ich und warum?

Ich nutze seit Beginn meiner Fotografie Nikon Kameras und Objektive. Es ist ähnlich wie beim Fußball, dass mein Vater bereits einen Favoriten hatte, nur anders als beim Fußball ist es bei uns “Schwarz Gelb” geworden. ;) Ich habe über die Jahre viele Kameras ausprobiert und für mich immer wieder festgestellt, dass ich mich bei Nikon am wohlsten fühle und am besten mit der Technik klar komme.

Seit Anfang 2024 nutze ich die Nikon Z9, damit ist ein Traum von mir in Erfüllung gegangen. Als meine zweite Kamera nutze ich die Nikon Z6 II. Beide Kameras ergänzen sich für mich sehr gut, die Z9, das Arbeitstier mit Power für die extremsten Situationen und die leichte und kompaktere Z6 II die ich unter anderem auch als Unterwasserkamera benutze.

Welche Objektive finden in meinem Rucksack platz?

Je nach Reiseziel und Art der Reise nutze ich unterschiedliche Objektive. Ich habe von Nikon den gesamten Brennweitenbereich von 14mm bis 600mm.

Zu jeder Reise habe ich eine "Packliste” Parat in der ich die Essenziellen Objektive und Kameras aufführe. Fast auf jeder Reise führe ich das NIKKOR Z 14-24mm f/2,8 S mit, eines der besten Zoom Objektive für Astro- und Landschaftsfotografie. Als Ergänzung für Reisen in Gegenden wo ich plane viel Astro-Fotografie nehme ich das NIKKOR Z 20 mm 1:1,8 S zusätzlich mit um meine zweite Kamera ebenfalls aufzustellen.

Im Standardzoom Bereich greife ich auf das NIKKOR Z 24–120 mm 1:4 S zurück. Im Auto ist es ein “Immer-drauf”-Objektiv mit dem sich schnell Bilder von Tieren auf der Straße oder auch den Landschaften einfangen lassen.

Im Tele-Bereich habe ich 3 Objektive die ich je nach Reise auf 2 reduziere.

Im unteren Brennweitenbereich habe ich das NIKKOR Z 70–200 mm 1:2,8 VR S, ideal für die Orcas und Buckelwale in Norwegen, wo Lichtstärke einen echten unterschied macht. Für Reisen mit längeren Wanderungen oder auch viel Freihand-Fotografie erfordert wird habe ich das NIKKOR Z 100–400 mm 1:4,5–5,6 VR S extrem zu lieben gewonnen. Die Schärfe und die Naheinstellgrenze bei diesem Objektiv sind für mich wirklich herausragend. Außerdem Nutze ich das Objektiv gerne bei mir in den Alpen als Objektiv für Landschaftsfotografie.

Das noch relativ neue NIKKOR Z 180-600mm f/5.6-6.3 VR hat im Sommer 2024 mein geliebtes AF-S NIKKOR 500 mm 1:4G ED VR ersetzt. Viele denken jetzt zurecht warum? Aber dafür gab es einige Gründe ich gerne kurz nenne: 1. Das 500mm ist mit knapp 3900g fast doppelt so schwer gewesen wie das 180-600mm 2. nach reichlichen Tests haben die Bilder durch das Zoom deutlich bessere Schärfe vorweisen können. Der einzige Wermutstropfen ist die Blende, es bleibt also weiterhin ein Traum von mir das Kit mit einem Supertele mit einer Offenblende von f/4 oder sogar f/2.8 aufzubessern. Nichtsdestotrotz ist das NIKKOR Z 180-600mm f/5.6-6.3 VR für mich ein Objektiv das immer auf der Z9 ist und mich auf allen Reisen begleitet. Die Flexibilität und schärfe dieser Linse ist echt überragend.

Nutze ich Filter?

Natürlich nutze ich je nach Situation auch Filter. Vor allem ND und Polfilter kommen zum Einsatz.

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